Betteleiche

Die imposante Betteleiche

Dieser sagenumwobene Baum mit seiner bizarren Gestalt zeugt von der wechselvollen Geschichte des Hainichs.

Die bizarr geformte Betteleiche ist eines der Wahrzeichen des Nationalparks. Von 1442 bis 1525 gab es im nahegelegenen Ihlefeld einer Außenstelle des St. Katharinenklosters zu Eisenach. Hier lebten Bettelmönche, die sich um Reisende kümmerten, die auf den Höhenwegen im Hainich unterwegs waren. Reisende und Ortsansässige hinterlegten an der Betteleiche Almosen für die Mönche und Zettel mit den Namen derer, für die sie ein Gebet baten. Um die Gaben vor dem Wetter zu schützen, schlugen die Mönche eine Aushöhlung in den Stamm. Die Verwitterung erweiterte sie im Laufe der Jahrhunderte, teilte den Stamm und gab der Betteleiche so ihr heutiges, imposantes Aussehen.

Außer dem Betteleichenweg führen auch andere Wanderwege zu diesem Hainich-Wahrzeichen: der Waagebalkenweg, der Hainichlandweg und der Rennstieg.

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